Archive for März, 2010

Gallery2 update fehlgeschlagen

23:07

Seit ich mehr und mehr digiKam für meine Fotos verwende, suchte ich eine bequeme Möglichkeit, die Bilder direkt vom PC zu meiner Webgalerie zu übertragen. DigiKam stellt so eine Schnittstelle zur Verfügung. Da das erst nicht so geklappt hat, beschloß ich Gallery2 upzudaten. Das ging leider fürchterlich schief.
Also hatte ich letztlich keine Wahl als alles neu aufzusetzen. Jetzt funktioniert alles wieder, nur muß ich alle Bilder neu übertragen. Mit digiKam geht das ja jetzt wunderbar, nur ein paar Details muß ich noch klären, dann fülle ich alles wieder so nach und nach auf. Bis dahin: stay tuned!

Whiskytasting Februar 2010

00:11

Unsere Auswahl

Erlesene Whiskys

Nach langer Zeit konnte auch ich endlich wieder an einem Tasting teilnehmen. Das letzte mal war ich ja in Taiwan. Und dort habe ich auch den Whisky gekauft, der hier vorgestellt wurde. Wobei rein informativ nicht so viel zu holen war, da alles in Chinesisch beschriftet ist. Auffällig war jedenfalls das Blattgold, das aus der Flasche so eine Art Schneekugel gemacht hat. Aber immerhin, der Tenor war, das der Whisky voll akzeptabel ist. Vielen steckte einfach noch der „Sikkim Himalaya Gold“ Schock in den Knochen, das macht vorsichtig.

Der Glenrothes Vintage von 1985 war aber doch ein Stück besser. Fruchtig. Es muß nicht immer Teerstrick sein. Entsprechend schnell wurde diese Flasche geleert.

Highland Park, süße 18 Jahre alt (Signatory Abfüllung) überraschte mich mit deutlich torfiger Note. Ungewöhnlich für einen Highlander.

Der Name Old Ballantruan sagte mit bis dahin gar nichts. Letztlich steht da die Tomintoul Destille dahinter. Auch hier deutlich Torf, obwohl Speyside Whiskys eher mild und fruchtig sind. Nunja, es steht ja auch „The peated malt“ auf der Flasche. Man könnte meinen, die Highlander und Speysider wollen in den Islay Gefilden wildern.

Ein besonders feines Tröpfchen war der Bunnahabhain Sherry Butt Cask strength, Cask 6388 von 1976, abgefüllt 2009. Er war also 33 Jahre im Faß!
Dementsprechend mild trank er sich. Besonders auffallend war der starke Honiggeruch, aber auch ein Hauch von Sultaninen und Zitronenschalen.

Für Teerstrickliebhaber schloß der Smokehead Extra Rare den Abend. Ich empfand ihn allerdings nicht so hart wie einen Laphroaig oder Ardbeg. Außerdem schmeckte er kaum nach Torf, eher nach kaltem Rauch. Das fand ich eher unangenehm.

Meine Favoriten sind ganz klar der Glenrothes und der Bunnahabhain. Das waren auch die hochpreisigsten. Ich freue mich jedenfalls auf den nächsten Bildungsausflug. Vielleicht machen wir ja wirklich mal eine Blindverkostung. Oder mal ganz besondere Spezialitäten.

Die Liste unserer bereits verkosteten Whiskys ist aktualisiert und kann hier eingesehen werden.