Archive for the 'Linux' Category

Probleme mit iwl4965 WLAN

22:46

Vor ein paar Wochen fing es an; bei hoher Netzwerklast hat sich mir immer wieder das WLAN deaktiviert. Dann konnte nur noch ein Reboot das WLAN wieder zum Leben erwecken. Im Laufe der Zeit ist das Problem immer häufiger aufgetreten, besonders nervig beim Kopieren auf den NAS. Zuerst habe ich einen Fehler in der Firmware vermutet. Aber dann zeigte sich, das offenbar schlicht und einfach die WLAN Karte „gealtert“ ist. Zum Glück ließ sich die Karte einfach und günstig austauschen.

Falls es hilft, die Ausabe von dmesg:

iwl4965 0000:05:00.0: Error sending C_ADD_STA: time out after 500ms.
wlan0: failed to remove key (0, 34:31:c4:84:4a:84) from hardware (-110)

GardenPi – Raspberry Pi im Garten

12:05

Bildschirmfoto-2
Dank eingegrabenem Feuchtesensor, kann ich jetzt schön dem Rasen beim Trocken zuschauen. Und bei Bedarf automatisch Bewässern. Der GardenPi ist via SSH am Hausautomatisierungssystem FHEM angebunden. In der nächsten Ausbaustufe soll die Bewässerung automatisch über Zeit und Feuchte gesteuert werden. Den Tipp mit dem Feuchtesensor und dem A/D Wandler habe ich vom Gärtnerinnen-BLOG. Ich habe dann nur noch einen Relaisausgang für das Magnetventil hinzugefügt. Jetzt muß ich nur noch ein Gefühl bekommen, ab welcher Feuchtigkeit Bewässerung zu empfehlen ist. Bis dahin steuere ich das Magnetventil noch von Hand.

Amarok Crash nach Update auf 12.04

21:08

Das Update auf Ubuntu 12.04 (Precise Pangolin) ist sehr reibungslos gelaufen. Nur Amarok wollte nicht. Beim ersten Doppelklick auf ein Musikstück lief dieses zu schnell und stumm durch. Beim zweiten Versuch hat sich Amarok reproduzierbar mit Segfault verabschiedet.

Nach einigen Recherchen fand ich dann die Lösung. Das xine-backend ist offenbar fehlerhaft und wird auch nicht mehr weiterentwickelt. Also habe ich es komplett deinstalliert und verwende nun das gstreamer-backend.

Sat.1 Webstick an Ubuntu oder Fritz!Box

22:56

Umzugsbedingt bin ich gerade offline, doch dank UMTS-Sticks läßt sich diese Zeit des Grauens ganz gut überbrücken.
Allerdings hat mich geärgert, das ich den Sat.1 Stick zunächst weder unter Linux (Ubuntu) noch an der Fritz!Box zum Laufen bekommen habe
Nun weiß ich auch warum. Sat.1 verwendet zwar das Vodafon Netz, hat aber andere Einwahldaten. Als APN ist event.vodafone.de zu verwenden, als Einwahl *99#. Benutzername und Passwort können leer gelassen werden.
Richtig genial ist ist das ganze natürlich an der Fritz!Box. So kann man letztlich ganz normal ins Netz, als hätte man schon DSL. Auch wenn es naturgemäß langsamer und auch volumenbeschränkter ist.

Nachtrag: Ich habe jetzt den Fonic-Stick mit Tagesflatrate. Der funktioniert auch sehr gut an der Fritz!Box, nur ist die APN da pinternet.interkom.de.

Amarok – Lokale Sammlung leer

12:14

Heute fiel mir unangenehm auf, das die lokale Musiksammlung plötzlich leer war. Ich weiß nicht seit wann genau das nicht mehr funktionierte, da ich in letzter Zeit oft nur Radiostreams gehört habe.

Auch das neu einlesen der Sammlung funktioniert nicht. Er hat zwar das Musikverzeichnis brav gescannt, aber die Liste blieb leer.

Mit ein wenig googeln fand ich heraus, das wohl verschiedenen MySQL Komponenten fehlen. Wieso die plötzlich fehlten, und vorher nicht bleibt wohl rätselhaft.

Ein einfaches

sudo apt-get install libhtml-template-perl mysql-server-core-5.1

löste das Problem. Jetzt funktioniert wieder alles, die Statistiken sind auch noch da.

[Update]
Das Problem tritt auch bei Ubuntu 11.10 (Oneiric Ocelot) auf, die Lösung funktioniert auch hier.

Serienbriefe mit OpenOffice

18:54

Heute Abend stand ich vor der Aufgabe Einladungen via Serienbrief zu versenden. Sowohl Textvorlage als auch die Adreßliste lagen bereits OpenOffice konform vor. Also, so dachte ich muß ich nur die Vorlage mit der Datenquelle verbinden und Ausdrucken. Dachte ich.
Leider blieb bei der Empfängerlistenauswahl der „Weiter“-Button im Serienbrief-Assistenten disabled, was auch immer ich tat. Google half mir nicht wirklich weiter, andere hatten zwar das gleiche Problem, aber kein Lösung dafür. Doch da sah ich kurz den Text „Verbinde mit…“ aufblitzen. Konnte OpenOffice sich nicht richtig mit der Datenquelle verbinden? ODBC-Probleme?
Am einfachsten schien es mir zu sein, mit Synaptic OpenBase nachzuinstallieren, in der Hoffnung, das auch alle notwendigen ODBC-Treiber mit installiert werden.
Und siehe da: Nun konnte ich ganz normal meine Adresslisten auswählen und in den Serienbrief einfügen.
Synaptic hat vier Pakete installiert, welche(s) davon nun zur Lösung des Problems beigetragen haben, möchte ich jetzt nicht weiter recherchieren. Ich vermute mal, das im wesentlichen libhsqldb-java gefehlt hat.

  • libhsqldb-java (1.8.0.10-1ubuntu1)
  • libservlet2.4-java (5.0.30-8ubuntu3)
  • openoffice.org-base (1:3.0.1-9ubuntu3)
  • openoffice.org-java-common (1:3.0.1-9ubuntu3)

Von OpenOffice hätte ich mir eine brauchbare Fehlermeldung gewünscht, nicht einfach nur die Verweigerung der Aufgabe.
Das Ubuntu-Team sollte diese Treiber auch dann installieren, wenn der Benutzer OpenOffice auch ohne OpenOffice-Base installiert, denn offensichtlich sind diese auch so ziemlich wichtig.

Ubuntu 64 Installation

22:43

Bei Gentoo ging es mir in letzter Zeit doch viel zu langsam zu. Vor allem das Warten auf KDE 4 wurde mir zu lang. Daraufhin habe ich mal auf einer leere Platte Ubuntu Intrepid Ibex 64-Bit installiert. Warum 64-Bit? Na weil es cooler ist 😉

Da inzwischen sowohl Flash als auch Java für 64-Bit System erhältlich sind, sollten sich die Nachteile in Grenzen halten. Und der Vorteil? Nun, ich kann nun mehr als 3GB Arbeitsspeicher ansprechen, was bei Virtualisierung sehr angenehm ist.

Die Installation erwies sich als sehr einfach. Ich mußte nur aufpassen, das er die richtige Festplatte nimmt und nicht die Windoze oder die Gentoo Partitionen platt macht. Anschließend war sofort ein Bootmanager (GRUB) mit allen installierten Betriebssystem installiert. Ich konnte dann sofort fast alles booten. Nur das Gentoo zickte, da ich die neue Platte davor gehängt hatte und somit die Reihenfolge nicht mehr stimmte. Aus /dev/sdb1 wurde so /dev/sdc1. Aber kleine Änderungen in der menu.lst und in der fstab und auch Gentoo lief wieder.

Natürlich mußte ich mir als erstes das KDE 4 Eyecandy genauer anschauen. Und wurde prompt durch fiese Freezes bestraft. Nach einigem googeln fand ich heraus, das der proprietäre NVidia Treiber zu alt ist. Also entferne ich die entsprechenden Pakete und installierte den ganz frischen Treiber von der NVidia Seite. Jetzt läuft es stabil. Nur knotify crashte noch beim beenden, das konnte ich durch Löschen der Datei /usr/share/locale-langpack/de/LC_MESSAGES/libxine1.mo beheben.

Fazit: Die Installation von Ubuntu war wie erwartet sehr einfach. Erst als ich mehr wollte mußte ich selbst Hand anlegen. Ich hoffe nun, das die Stabilitätsprobleme zwischen NVidia und KDE 4 bald der Vergangenheit angehören. Das neue Ubuntu ist ja schon in der Queue. Warten wir es einfach ab.